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Messina verwandelt sich in der Weihnachtszeit in ein magisches Reiseziel, doch die Beliebtheit bringt auch Herausforderungen mit sich. Über 70% der Winterbesucher berichten von langen Wartezeiten oder verpassten Highlights aufgrund schlechter Planung. Die engen Gassen der Stadt, obwohl charmant, sind überfüllt mit Touristen und Einheimischen, die nach saisonalen Köstlichkeiten suchen. Viele Reisende kommen unwissentlich während religiöser Prozessionen an, die den Zugang zu Sehenswürdigkeiten einschränken, oder zahlen zu viel für Last-Minute-Unterkünfte. Diese Probleme können die Freude an den festlich beleuchteten Plätzen und dem aromatischen Street Food trüben. Mit reduzierten Fährverbindungen und kurzen Tageslichtstunden ist strategische Planung ebenso wichtig wie die Suche nach Messinas berühmtem Torrone zu fairen Preisen.

Messinas Weihnachtsrummel: Tipps für entspanntes Sightseeing
Der Schlüssel, um Messinas festliche Atmosphäre ohne Gedränge zu genießen, liegt im Verständnis der lokalen Gewohnheiten. Sizilianer feiern Heiligabend (La Vigilia) mit üppigen Fischmahlzeiten zu Hause, weshalb der Nachmittag des 24. Dezembers eine seltene Ruhephase an der Kathedrale bietet. Im Januar leert sich die Stadt weiter während der Epiphanie-Feiern, wenn Familien in Bergdörfer ziehen. Für die berühmte Silvesterprozession der Madonna della Lettera sollte man bis 22 Uhr am Porta Messina-Bogen sein, um einen guten Platz zu ergattern. Frühaufsteher nutzen die morgendliche Ruhe vor 9:30 Uhr, um die Krippenszene der astronomischen Uhr ohne Gedränge zu fotografieren. Wer Einsamkeit sucht, sollte das weniger bekannte Viertel Ganzirri erkunden, wo Cafés am See saisonale Cassata mit Blick auf die kalabrische Küste servieren.
Fährverbindungen in der Weihnachtszeit: So buchen Sie richtig
Im Winter fahren die Fähren zwischen Messina und dem italienischen Festland nur mit 60% der Sommerfrequenz, doch die Nachfrage steigt um den 26. Dezember und 2. Januar. Die wenigsten wissen, dass die Abfahrten in Villa San Giovanni (nur 3 km von Reggio Calabria) oft kürzere Wartezeiten haben als in Reggio selbst. Nachtfahrten mit Caronte & Tourist (23-5 Uhr) sind typischerweise 30% günstiger als Tagsüber – ein guter Kompromiss für frühe Kathedralenbesuche. Fußgänger können das Reservierungssystem umgehen, indem sie Tickets direkt am Tremestieri-Terminal kaufen, wo Last-Minute-Plätze für Einheimische freigegeben werden. Während der Siesta (13:30-16 Uhr) gibt es oft spontane Plätze, wenn Tagesausflügler nach Kalabrien zurückkehren.
Echte Weihnachtsküche abseits der Touristenfallen
Messinas traditionelle Weihnachtsküche wird oft von generischen Touristenrestaurants überschattet. Für die typische Pasta 'ncasciata (überbackene Pasta mit Fleischbällchen) folgen Sie Stadangestellten zur Antica Focacceria San Francesco bei der Universität, wo Nonna Maria ihr Weihnachtsrezept ganzjährig kocht. Die Pescheria Gallo am Hafen verkauft baccalà-Frittelle (gesalzener Kabeljau) – ein Weihnachtsklassiker – zum halben Preis von Restaurants. Sparsame Reisende sollten Pasticcerien wie Irrera 1910 nach 20 Uhr besuchen, wenn Pandoro-Kuchen reduziert angeboten werden. Verpassen Sie nicht das Santa Lucia-Fest am 13. Dezember, wenn Bäckereien kostenlos Cuccia (süßer Weizenpudding) verteilen, um die Heilige zu ehren, die Messina vor einer Hungersnot bewahrt hat.
Unterkünfte in der Hochsaison: Günstig und gut gelegen
Messinas Hotelangebot verändert sich im Dezember stark, viele Budget-Optionen schließen bis zum Frühjahr. Kluge Reisende wählen das Viertel Zona Falcata – nur 12 Minuten von der Kathedrale, aber 40% günstiger als Hotels an der Piazza. Die wenigen offenen Gästehäuser in der Altstadt bieten oft Überraschungen wie selbstgemachtes Panettone zum Frühstück. Wer Silvester feiert, sollte Unterkünfte an der Via Garibaldi wählen für einfachen Zugang zu Feuerwerken. Familien schätzen das B&B Il Gabbiano am Hang mit gratis Parkplatz und Küchenzeile zum Aufwärmen von Weihnachtsresten – eine Rarität in dieser parkplatzarmen Stadt. Last-Minute-Bucher können manchmal Klosterzimmer (wie bei den Suore Francescane) ergattern, die zu Feiertagen zu sozialen Preisen angeboten werden.