Messinas enge Gassen stressfrei erkunden

Tipps zur Orientierung in Messina – wie Sie Zeit sparen und entspannt bleiben
Messinas Labyrinth aus engen Einbahnstraßen kann eine entspannte Fahrt durch Sizilien schnell in Stress verwandeln. Über 60% der Mietwagenfahrer verlieren mindestens eine Stunde damit, verbotene Zonen (ZTL) zu umfahren oder Parkplätze in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wie dem Dom zu suchen. Besonders im Sommer, wenn Kreuzfahrttouristen den Hafenbereich überfluten, wird es schwierig – Taxischlangen sind dann oft über 45 Minuten lang. Einheimische kennen die Problemstellen: Sackgassen, die zu waghalsigen Wendemanövern zwingen, Parklücken, die kaum breiter als ein Fiat 500 sind, und steile Gassen, in denen das GPS versagt. Wer Messinas Straßen versteht, entdeckt verborgene Piazzen und Panoramablicke, die die meisten Besucher verpassen.
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ZTL-Zonen in Messina verstehen und Strafen vermeiden

Die restricted traffic areas (ZTL) in Messina sind ein verwirrendes Netz rund um das historische Zentrum, mit Überwachungskameras von 7 bis 20 Uhr. Achten Sie auf die rot-weißen Schilder mit der Aufschrift 'Zona a Traffico Limitato' – wer sie übersieht, riskiert Strafen von 80 Euro, die oft erst Monate später eintreffen. Einheimische empfehlen, den Dom über die Via Garibaldi anzufahren, da die ZTL-Grenzen hier klarer sind. Hotelgäste innerhalb der ZTL können ihr Kennzeichen registrieren lassen. Alternative: Kostenlos am Parcheggio Cavallotti nahe der Fähre parken und die 15-minütige Route entlang der Via della Libertà nehmen – hier entdecken Sie wunderschöne Liberty-Architektur, die die meisten im Vorbeifahren übersehen.

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Parkstrategien in der Nähe der Top-Sehenswürdigkeiten

Parkplätze in der Nähe des Doms oder des Orion-Brunnens zu finden, erfordert Timing. Blaue Markierungen bedeuten kostenloses Parken von 13-15 Uhr und nach 20 Uhr, weiße Markierungen sind immer kostenlos, aber rar. Parkwächter raten, vor 10 Uhr morgens auf der Via Cesare Battisti zu parken, wo der Morgenmarkt für Umschwung sorgt. Der unterirdische 'Parcheggio del Duomo' kostet 2 Euro/Stunde, spart aber Nerven – die Zufahrt über Via Santa Cecilia ist breit genug für SUVs, eine Seltenheit in Messina. Motorradfahrer haben Vorteile: Unauffällige Parknischen bei Piazza Catalani werden von Touristen oft übersehen. Spiegel einfahren nicht vergessen – in manchen Straßen sind sie Ursache von 17% der Parkstreitigkeiten im Sommer.

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Zu Fuß schneller und schöner unterwegs

Messinas Charme erschließt sich am besten zu Fuß über Treppenpfade und Uferpromenaden. Vom Kreuzfahrtterminal erreichen Sie den Dom in nur 7 Minuten über die Salita Zerbi – eine Route, die drei ZTL-Kontrollen umgeht. Zur Santissima Annunziata dei Catalani führt die Gasse hinter der Piazza Antonello vorbei an Souvenirständen, die Autofahrer nie sehen. Einheimische schwören auf den 'Passeggiata a Mare'-Küstenweg zum Stadtteil Ganzirri – das Panorama über die Straße von Messina übertrifft jede Bootstour. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Die 500 Meter lange Rampe der Via San Elio bietet einen sanften Aufstieg, den Navis oft nicht anzeigen.

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Wann Alternativen zum Auto sinnvoll sind

Manche Erlebnisse in Messina sind ohne Auto besser. Die Straßenbahn verbindet z.B. das Museumviertel mit den Ganzirri-Seen präziser als jedes Auto – Tickets für 1,50 Euro gibt es in Tabakläden. Für Ausflüge nach Taormina vermeidet die Trenitalia-Bahn den stressigen Verkehr am Villa San Giovanni-Engpass. Während der Festa della Madonna della Lettera im August, wenn ganze Viertel für Autos gesperrt sind, sind Golfcart-Taxis (ape calessini) die einzige Option – am besten über Hotels buchen (ca. 25 Euro/Stunde). Scooter-Vermietungen wie Messina Rent Scooter (ab 35 Euro/Tag) bieten ZTL-Karten für geübte Fahrer.

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