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Ein Sonnenaufgang in Messina kann ein magisches Erlebnis sein – doch viele Reisende verpassen die schönsten Momente, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort sind oder einfach nicht wissen, wo es am besten ist. Laut einer Reiseumfrage von 2023 waren 72% der Besucher mit ihrem Sonnenaufgangserlebnis in Sizilien unzufrieden. Der richtige Spot verwandelt einen gewöhnlichen Urlaubsmoment in eine unvergessliche Erinnerung: wenn das goldene Licht historische Wahrzeichen streift und das Meer in Morgenfarben leuchtet. Ohne Ortskenntnis verbringen Sie wertvolle Morgenstunden jedoch an überlaufenen Orten. Dieser Guide verrät Geheimtipps für Messinas versteckte Aussichtspunkte und Siziliens legendäres Morgenlicht.

Der beliebteste Spot – ohne Gedränge genießen
Das Sacrario di Cristo Re lockt mit seiner Panoramaaussicht die meisten Sonnenaufgangsfans. Wer 20 Minuten vor der empfohlenen Zeit kommt, sichert sich den besten Platz auf der ostwärts gerichteten Terrasse, bevor die Tourbusse eintreffen. Einheimische wissen: Der Marmorboden wird bei Tau glatt – festes Schuhwerk und eine leichte Jacke (auch im Sommer) sind ratsam. Während sich alle am Hauptaussichtspunkt drängen, bietet der Pfad links zu den Pinien ebenso spektakuläre Blicke auf die Straße von Messina – ganz ohne Menschenmassen. Für Fotografen sind die 30 Minuten vor Sonnenaufgang ideal, wenn das Licht die kalabrische Küste gegenüber in dramatische Farben taucht.
Geheimtipps: Wo die Einheimischen hingehen
Echte Messineser bewahren ihre Lieblingsplätze für ruhige Morgenstunden. In den Gassen des Ringo-Viertels verstecken sich einige Perlen: Der kleine Platz hinter der Chiesa di Santa Maria Alemanna bietet einen unerwarteten Blick durch mittelalterliche Bögen – oft nur mit Einheimischen, die hier Morgengymnastik machen. Am Hafen ist der Fischerkai (Molo San Paolo) bei Tagesanbruch zugänglich; hier erleben Sie den Sonnenaufgang zwischen Fischerbooten. Diese authentischen Orte brauchen keine Tickets – nur Neugier abseits der Touristenpfade. Frühaufsteher können anschließend im Bar Cristallo (Via Garibaldi) vorbeischauen, wo morgens frische Cannoli ankommen.
Sonnenaufgang mit Geschichte: Unbekannte Wahrzeichen
Während die meisten Besucher Küstenblicke suchen, bieten Messinas Hügelmonumente Sonnenaufgänge mit Tiefgang. Die verlassene Festung Forte Gonzaga (16. Jh.) hat 360-Grad-Aussichten von ihren Mauern – mit Infotafeln zur strategischen Bedeutung der Morgendämmerung. Der 15-minütige Aufstieg lohnt sich: Bei Tagesanbruch haben Sie das historische Gelände meist für sich. Ähnlich beeindruckend ist die griechisch-römische Nekropole Capo Peloro, wo das erste Licht antike Gräber über dem Ionischen Meer erleuchtet. Festes Schuhwerk ist hier Pfad, da die Wege uneben sind.
Ausflüge: Sonnenaufgänge abseits der Stadt
Wer etwas weiter fährt, wird in den Peloritani-Bergen oder Küstendörfern belohnt. Geführte Wanderungen zum Monte Dinnammare ermöglichen ein einzigartiges Schauspiel: gleichzeitiger Sonnenaufgang über Tyrrhenischem und Ionischem Meer. Näher an Messina spiegeln sich die Salzteiche von Ganzirri im Morgenlicht – besonders fasziniernd mit schneebedecktem Ätna. Diese Touren erfordern Planung, garantieren aber sicheren Zugang zu exklusiven Spots. Viele Anbieter inkludieren Frühstück auf Bauernhöfen mit frischen Zitrusfrüchten und warmer Ricotta.